Erste Vergleichserfahrungen - Hamburger Feinveredelung
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Erste Vergleichserfahrungen

Am nächsten Morgen stellten wir fest: Nussler ist nicht nur lecker, sondern auch sehr bekömmlich. Selbst die von uns konsumierten „ein, zwei Gläschen“ hatten keinerlei Spät- oder Nebenwirkungen hinterlassen. Wir konnten uns also auf den Weg auf unsere nächste Wandertour begeben und stellten auf der ersten Schutzhütte, in der wir einkehrten, fest: Auch hier wird Nussler gemacht.

Interessant fanden wir, dass dieser Nussler etwas anders schmeckte. Kräftiger nach Nuss schmeckend, weniger süss und etwas „sprittiger“. Augenscheinlich gibt es unterschiedliche Rezepte. Dieser Nussler war unseren Frauen etwas zu streng.

Am Abend aßen wir in einer grossen Pizzeria. Auch dort gab es Nussler. Leider nicht auf´s Haus. Aber wir bestellten einen Verdauer – und stellten fest: Dieser Nussler ist viel heller und wesentlich süsser, als das, was wir bisher tranken. Wir fragten, ob der Nussler ebenfalls selbgemacht war. Das war nicht der Fall. Wir haben also unseren ersten industriell hergestellten Nussler einer bekannten Marke getrunken. Der Nussler war fast zu schon zu nussig. Irgendwie unnatürlich. Da kam uns sofort der Gedanke, dass hier wohl auch Zutaten aus Holzminden verwendet wurden.

Uns war klar, wir probieren uns lieber durch die Wirtschaften, wo der Nussler hausgemacht ist. Der Unterschied war doch zu krass. Es folgten noch einige Abende in verschiedenen Restaurants und Buschenschänken – jeweils mit einem Nussler Abschluss.

Den – nach unserer Auffassung – besten Nussler gab es im Brandes-Keller.

Dieser Nussler war besonders ausgewogen und schmeckte uns allen am besten. Der Wirt spendierte diverse Runden. Ich habe mehrfach versucht, eine Flasche dieses wertvollen Tropfens käuflich zu erwerben. Jedoch betonte der Wirt immer wieder, dass er den Nussler nicht verkauft, da die Mengen, die er herstellt, nicht ausreichend seien. Ich war enttäuscht.

Wir kamen ein wenig ins fachsimpeln und der Wirt verriet mir „sein“ Rezept.

Als wir – spät am Abend – bezahlten und den Abend mit einer letzten Runde Nussler abrundeten, wurde ich zum Schluss noch einmal vom Wirt an den Tresen gebeten. Ich dachte erst, ich hätte noch vergessen etwas zu bezahlen. Aber da lag ich falsch. Der Wirt drückte mir eine Plastiktüte in die Hand und meinte ich solle „damit nicht hausieren gehen“ und wünschte mir viel Spass.

Inhalt der Tüte: Eine Flasche seines Nusslers, und das Rezept.

Damit war der Ehrgeiz geweckt. Ich beschloss: Dieses Jahr mache ich eigenen Nussler.

(Wir haben uns, wieder in Hamburg angekommen mit einem kleinen Päckchen revanchiert. Inhalt: Hamburger Aal-Suppe und eine Flasche Helbing Hamburg Kümmel)

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